So ungefähr hat es schon Johann Wolfgang von Goethe festgestellt.
Aber ob er damit den Trend aus Japan erahnen konnte, bei dem Menschen Agenturen beauftragen, um ihre eigenen Stofftiere auf Reisen zu schicken?
Die meistgestellte Frage in der Sommerzeit ist doch: ‚Wo geht die Reise hin?‘
Aber diese Frage stellt sich jeden Tag.
Jeden Tag treffen wir eine Entscheidung über die Richtung, die unser Leben nehmen soll.
Aber diese Reise ist oft verbunden mit Anstrengungen und Risiken und den damit verbundenen Entscheidungen, ob wir gewillt sind, diese „Opfer“ zu bringen.
Der „Platz an der Sonne“ ist unser Ziel, aber auf dem mühsamen Weg dahin suchen wir die Abkürzung oder überzeugen uns selbst davon, gar nicht erst anzufangen, weil „es ja doch nicht funktionieren wird“ oder „was könnten bloß die Anderen denken“.
Der Weg ist das Ziel.
Sich aufzumachen und auf dem Weg herauszufinden, was das Leben für uns bereithält, werden wir nicht erfahren, wenn wir nur unsere Stofftiere auf die Reise schicken.
Auch wenn sie Urlaub verdient hätten – aber dann sollten wir uns wenigstens gemeinsam aufmachen!