Loyalität ist eine Einbahnstraße

Der Weg des Samurai: „Führungslektionen“ von ThyssenKrupp

Loyalität ist eine Einbahnstraße. Ja, Sie haben richtig gelesen. Wir fordern von der Generation Z unerschütterliche Loyalität, entlassen aber gleichzeitig in Massen ihre Eltern.

Wann haben wir die Fähigkeit verloren, diese Zusammenhänge zu erkennen? Ist es daher nicht bemerkenswert, dass ein Unternehmen wie ThyssenKrupp, das für sein gleichberechtigtes Miteinander aller Sozialpartner bekannt ist, derzeit wegen tiefen Vertrauenskrisen zwischen Belegschaft und Vorstand in die Schlagzeilen gerät? Die aktuellen Spannungen zwischen Belegschaft und Vorstand erinnern daran, dass intransparente und autoritäre Führung erhebliche Unruhe verursachen kann.

Ist es daher nicht noch bemerkenswerter, dass gerade die Samurai, bekannt für ihre kriegerischen Fertigkeiten, gleichzeitig ein Garant für Transparenz und kollektive Führung waren? Die Edo-Periode (1603-1868), bekannt als die friedlichste Zeit in Japans Geschichte, brachte über 250 Jahre Stabilität und Wohlstand. Das Tokugawa-Shogunat etablierte ein System von Ratsversammlungen, in dem verschiedene Interessengruppen regelmäßig zusammenkamen, um politische und wirtschaftliche Entscheidungen zu diskutieren und gemeinsam zu treffen. Diese kollektive Entscheidungsfindung trug maßgeblich zur langen Friedensperiode bei und schuf eine Umgebung des gegenseitigen Respekts und der Zusammenarbeit.

Mut, schwierige Entscheidungen zu treffen, bedeutet in der Führung, für das Richtige einzustehen und mit gutem Beispiel voranzugehen, auch wenn der Weg ungewiss ist. Wir alle erinnern uns an die Führungskraft, die uns inspiriert, gefördert und zu uns loyal war. Letztendlich stellt sich die Frage: Woran werden sich Ihre Mitarbeiter erinnern, wenn sie an Sie denken?

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Michael Okada

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