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„Tourist Go Home!“

Es regt sich Protest.
In vielen Städten weltweit.
In Barcelona findet man Graffiti mit der eindeutigen Botschaft: “TOURIST GO HOME!”

Aber wo sollen wir dann hin?
Mallorca? Schwierig. Venedig? Schwierig. Dubrovnik? Schwierig.
Und jetzt auch noch Japan?

Was die Einheimischen dort stört, ist nicht nur der Schwarm an Besuchern, sondern vor allem ihr Verhalten. Interessanterweise vernachlässigen die Besucher oft genau die Dinge, die sie an Japan schätzen – Höflichkeit, Achtsamkeit, Sauberkeit, Ruhe und allgemeiner Respekt. Wie Goethe schon konstatierte: „Reisen bildet.“ Aber wen soll es “bilden”?
Die Einheimischen?
Die Touristen?

Das führt zu einem grundlegenden Prinzip: Tourismus ist eine Brücke zum Verständnis anderer Kulturen und unserer Welt insgesamt und sollte dementsprechend mit Achtung behandelt werden. Wenn wir dieses Verständnis fördern, kann Tourismus zu einer Quelle der Völkerverständigung werden und in Zeiten wachsenden Nationalismus einen wertvollen Beitrag leisten.

Reisen kommt nicht mit einem Anspruch; es kommt mit Verantwortung.
Ein Gast in einem fremden Land zu sein bedeutet, die Prinzipien zu respektieren, die Japan oder jedes andere Reiseziel zu einem geschätzten Ort machen. Was wir von anderen Kulturen lernen, sollten wir mit nach Hause nehmen, verbreiten und unsere eigenen Orte damit bereichern.

Ich bin überzeugt, das ist die wahre Essenz von Goethes Weisheit.
Oder wie sehen Sie das?

Ideen für
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Michael Okada

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